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Fensterbänke – wo seid ihr?

Juni 12, 2010

Wir schreiben inzwischen den 12 Juni 2010. Trotz Ankündigung unseres Architekten Marx vor 2 Monaten ist es Fa. Lange bisher zwar gelungen, mit uns eine passende Granitform auszuwählen, aber von den Fensterbänken im Erdgeschoss und im Keller auf der Nordseite ist immer noch nichts zu sehen. Die Auswahl haben wir vor rund 6 Wochen getroffen. Wie so häufig entpuppen sich die Ankündigen als reine Ruhigstellungsparolen, in der Hoffnung, das Thema irgendwie aussitzen zu können.

Kommunikation zum Fortschritt gibt es kaum, außer eine lapidare Äusserungen, man arbeite daran. So haben wir also weder Fensterbänke noch einen Montagetermin – nach rekordverdächtigen 13 Monaten seit Einzug. Die Gummiisolierung entlang der Fensterrahmen ist weiter der Witterung und UV-Strahlung ausgesetzt.

Uns fehlen dazu allmählich die Worte. Wir schlagen erneut einen lokalen Fliesenleger aus Frechen vor, der innerhalb von 2-3 Wochen die Montage zusagt. Vielleicht bringt das Bewegung in dieses Thema.

Fa. Marx und Fa. Mees lassen bei der Mangelbeseitigung wirklich kein Fettnäpfchen aus. Das Serviceverhalten gegenüber Bestandskunden ist jedenfalls nach unseren Erfahrungen stark verbesserungswürdig. Wer sich von Standardlösungen entfernt, sollte dies sich vor Projektbeginn unbedingt klar machen. Professionelles Baumanagement und hochwertige Kundenberatung wird nicht geboten.

Einziger Lichtblick war die zur Verfügungstellung eines Trocknungsgeräts durch Fa. Mees, um die Feuchtigkeit hinter der Treppe im Keller zu bekämpfen.

Warten auf Fertigstellung

April 4, 2010

Mittlerweile ist es Ostern 2010. In diesem Jahr haben wir  unseren Bauleiter Hr. W. weder gesehen, noch direkt gesprochen. Dabei weiss er sicher, dass es noch Restarbeiten gibt, die nach dem Frost zu erledigen sind, unsere Mängelliste wurde mehrfach aktualisiert und übermittelt. Die wichtigsten Punkte daraus:

1. Die EG Fensterbänke fehlen immer noch. Sie sollten laut Marx noch vor Weihnachten montiert werden, doch der Frost durchkreuzte diesen Plan. Es gibt auch keinen neuen Termin für die Installation. Frost besteht seit ca. 6-8 Wochen nicht mehr…

2. Der Außenputz rund um die Kellerfensterschächte ist durch starken Regen gleich am Tag der Verputzung im Herbst wieder abgespült worden. Die Kästen sind mit den Putzresten verdreckt, die Schutzketten mussten wir selbst re-montieren, die Siebe sind teilweise plattgetreten worden. Dies ist alles Hr. W. seit Herbst 2009 bekannt (siehe Artikel  https://bauenmitmarx.wordpress.com/2010/01/03/fensterbanke-und-kaltebrucken/), Lösungsvorschlag und konkrete Maßnahmen bleiben weiter aus.

3. Der Sockelputz ist noch nicht gestrichen und ist rund um die Kellerschächte so grob angebracht, dass reines Streichen auch gar nicht möglich ist. Entlang der Fensterschächte fehlt er stellenweise ganz.

4. Laut Gutachter sind die Wasserabführungswege auf dem Balkon nicht nach Stand der Technik ausgeführt, da u.a. der Notabfluss fehlt.

5. Die Bodenplatten auf dem Balkon nach dem Winter fast alle lose und verrutscht. Die offene Fuge und die Fixierung der Natursteinplatten mit Abstandkreuzen reichen offensichtlich nicht für eine dauerfeste Lösung.

6. Im Keller ist im Bereich der Treppe (massive Ausführung) die Innenwand zu feucht, es führt bereits zu Schimmel an den Wandstellen. Und das, obwohl die Bodenplatte und Kellerwände im Prinzip als eine Art „weiße Wanne“ ausgelegt wurden. Fraglich, ob die Feuchtigkeit wirklich nur aufgrund des normalen Trocknungsprozesses entsteht. Laut Gutachter ist die Feuchtigkeit dafür zu hoch.

7. Die Endabnahme hat noch nicht stattgefunden.

Trotz Gespräch mit Archtikten Marx am 17.03.vor Ort und seither mehreren Emails und Telefonatversuchen haben wir noch keinen Plan erhalten, wann und wie die Restarbeiten erledigt werden sollen. Laut Marx sollte unser Bauprojekt am darauffolgenden Tag in der Bauleiterbesprechung vom 18.03. erörtert werden.

Eine Woche später haben wir keine Antwort und haken wir nach. Nun soll die besagte Besprechung laut Marx erst am 25.03. stattfinden.

Seitdem herrscht praktisch Funkstille. Wir erhalten lediglich Hinweise, welche Arbeiten durch Mees vertraglich vereinbart sind und welche von Hr. Marx als Architekt direkt koordiniert werden. Wann, durch wen und wie bleibt offen.

Fa. Mees und Architekt Marx scheinen sich primär um die neuen Bauprojekte zu kümmern. So ist das erste Haus im neuen Bauabschnitt Widdersdorf-Süd II von Marx und Mees aus Lennestadt. Die Abarbeitung der kleineren offenen Punkte bei Bestandskunden scheint da keine Rolle mehr zu spielen.

Das verwundert uns als Kunden beider Firmen, denn die offizielle Abnahme des Baus steht immer noch aus. Immerhin sind es inzwischen 11 Monate seit Einzug im letzten Jahr.

Fest steht, wer mit Marx und Mees baut, braucht viel Geduld und Ausdauer, um zu einem vollständigen Projektabschluss zu kommen. Das bestätigen auch andere Kunden am Standort.

Fensterbänke und Kältebrücken

Januar 3, 2010

Der Wintereinbruch zeigt uns auch die Qualität der erreichten Wärmedämmung mit den 36cm dicken Tonziegeln. Dies funktioniert im gesamten Hausbereich sehr gut, selbst im Sommer bei schwülem Wetter blieb es drinnen angenehm. Auch in den kalten Tagen ist es drinnen generell behaglich warm.

Allerdings fehlen im Erdgeschoss immer noch die Fensterbänke außen. Diese sollten eigentlich vom Fliesenleger mit installiert werden. Doch erst wurden sie schlicht vergessen, anschliessend gab es Diskussion über die Kosten, da die Fliesenarbeiten über 25% vom ursprünglichen Angebot abweichen, ohne dass wir Mehrungen bestellt haben.

Fakt ist, seit Einzug zu Anfang Mai – also seit 7 Monaten –  fehlen im Erdgeschoß auf 8m Fensterbreite die Fensterbänke. Die Montage konnte im Dezember nicht mehr vollzogen werden – witterungsbedingt.

Wir staunen über die kreativen Entschuldigungserklärungen unseres Architekten…Völlig überraschend ist im Dezember der Winter eingekehrt und sorgt mit Minusgraden für Baubehinderung.

Von außen wurde bisher lediglich gegen Feuchtigkeit mit einer schwarzen Gummierung das Gebäude gegen Regenwasser geschützt. Die bodentiefen Fenster dahinter sind mit Montageschaum bis zur Bodenplatte aus Beton eingefasst, siehe folgendes Foto. Ansonsten sind die Wände im Bereich der Fenster offen. Innen ist außer dem Fensterrahmen nur eine dünne Schaumstofffolie zwischen Rahmen und Estrich gelegt.

Das Fehlen der Fensterbänke hat in den kalten Tage nun den unangenehmen Nebeneffekt, dass Kälte bis ca. 1,50m in den Wohnbereich eindringt. Dadurch wird der Bodenbreich deutlich ausgekühlt und es entstehen ungehagliche Kältezonen im Wohnbereich.

Dies ist umsomehr bemerkenswert, weil eigentlich durch die Fußbodenheizung der Boden auch dort eine gewisse Grundwärme haben sollte. Es liegt somit entweder eine eklatante Kältebrücke vor, oder die Ansteuerung der Fußbodenkreisläufe ist nicht korrekt eingestellt. Da es insgesamt eher zu warm als zu kalt innen ist, vermuten wir Ersteres.

Laut unserem Architekten und dem Bauleiter sind die Fenster korrekt montiert und die Fensterbänke fachgerecht isoliert.

Die Kälte scheint dennoch ungehindert unter dem Fensterrahmen und dann weiter unter die Estrichplatte ins Innere zu dringen.  Aus unserer Sicht entsprechen die vorliegenden Kältebrücken nicht dem KFW60 Standard. Die Wärmeverluste und die unbehagliche Wohnatmosphere stellen eine Minderung dar.

Wenn die Fensterbänke alleine die Isolierungslücke nicht beheben, was dann? Vielleicht kann ein Experte hier mit fachlichem Rat zur Klärung beisteuern?

Die Lösung: Vom Heizungsbauer wurden die Fussbodenkreisläufe neu eingestellt und nun werden auch die Fensterbereiche angemessen warm. Es bleibt eine kleine, akzeptable Kältezone direkt an den Fenstern, was sich nicht vermeiden lässt. Zwar zweifeln wir die Isolierung an, aber laut Marx und Mees ist dies nach Stand der Technik ausgeführt.

Garage, wo bist du?

Oktober 31, 2009

Die Garage fehlt leider immer noch und ist anscheinend ein schwierigeres Thema, als bisher angenommen.

Wie auf dem Foto zu sehen ist, wurde inzwischen das Fundament für die Garage betoniert. Eine Woche später als zugesagt, aber immerhin ein Fortschritt. Wir freuen uns  inzwischen auch über kleine Schritte.

Garagenfundament
Garagenfundament am 28.10.2009

Doch seit dieser Woche, wir schreiben den 30.10.2009 – ein halbes Jahr nach Einzug, stellt die Garage eine ungeahnte Herausforderung dar. Bestellt wurde die Garage bei Fa. Estelit gemäß den Vorgaben von Architektem Marx zu Anfang März.

Wir haben die Garage ohne Außenputz bestellt, denn der Putz sollte im Zuge der Außenfassadengestaltung mit angebracht werden.  Dies sollte die homogene Außenfassede ermöglichen. Trotz der im Blog aufgeführten Verzögerungen beim Außenputz hat es Marx aber nicht rechtzeitig geschafft, die Garagenfundamente verlegen zu lassen.

Somit ist die Hausfassade inzwischen fertig und die Rohbaugarage nicht mehr passend, denn vor Ort zu verputzen ist technisch nur mit großem Aufwand zu machen.

Fazit: Die 7 Monate seit Garagenbestellung waren nicht ausreichend, das Fundament neben dem Haus vor dem Beginn der Außenfassadenarbeiten fertigstellen zu lassen. Unerfreulich ist auch die Tatsache, dass die Garage bereits seit Anfang Mai zu 50% angezahlt wurde, aber bisher nicht abgerufen werden konnte. Und das hat leider auch andere Konsequenzen.

Besonders tragisch ist auch die Tatsache, dass wir ohne zusätzlichen Stauraum weder den wegen Holzwurmbefall notwendigen Parkettaustausch in Angriff nehmen können, noch den südlichen Kellerraum, der für Gäste angedacht war, mit einem Bodenbelag ausstatten könnten.

Desweiteren kann die Pflasterung im Vorgarten nicht wie schon seit längerem geplant erfolgen, wenn die Fensterschächte nicht korrigiert und die Garage montiert ist.

Wenig Fortschritt gibt es auch bei der Mängelbeseitigung. Im Sanitärbereich fehlen Isolierungen, die nächste potentielle Leckage ist im Keller entdeckt, die Wärmeisolierung der Warmwasserleitungen reichen nicht aus. Die Kellerschächte an der Hausfront sind immer noch nicht fachgerecht montiert, bemängelt im Juli, behoben hoffentlich in der nächsten Woche.

Das außerordentliche Planungs- und Koordinierungstalent der Fa. Marx und Fa. Mees wird somit erneut und beispiellos demonstriert. Insgesamt wird das Projekt mehr und mehr zum Lehrbeispiel, wie Kundenmanagenemt auf keinen Fall ablaufen sollte. Die Zusagen von Marx lösen sich meist in Luft auf, Termine verstreichen, ohne das es irgendeinen Fortschritt gibt. Zumindest wird jetzt das Unvermögen telefonisch angekündigt und somit das Schweigen etwas gelüftet.

Die umliegende Bauprojekte zeigen, dass es durchaus möglich ist, ein Haus zeitnah nach Bezugsfertigkeit wirklich komplett fertigzustellen. Dies schliesst Garagen und Gartenbau mit ein.

Wir waren die ersten beim Bodenaushub und werden wohl die letzten in Bezug auf tatsächliche Fertigstellung sein. Nach derzeitigem Stand wird dies wohl erst im Jahr 2010 vollzogen sein.  Bauen mit Marx? Nur noch mit straffen, schriftlich vereinbartem Projektmanagement und klaren Meilensteinen.

Der Außenputz, ein Drama in 3 Akten…

September 12, 2009

1. Akt:

Ende Juni geht es an der Außenfassede nun endlich weiter, das Gerüst wird aufgebaut und in zwei aufeinanderfolgenden Terminen wurden die Farbmuster für den mineralischen Landhausputz diskutiert und schliesslich die Fassadengestaltung einvernehmlich von beiden Hausparteien festgelegt. Es kann also losgehen, mit dem Außenputz und der unansehnliche Tonziegelstein wird verschwinden. Der mineralische Putz ist diffusionsoffen, paßt somit hervorragend zum Tonziegelmauerwerk und ist für 10 – 20 Jahre witterrungsbeständig.

Außerdem besteht damit Hoffnung, doch noch den Sommer im Garten genießen zu können. Der Putz soll in 10 Tagen fertig sein.

Doch der erste Putz bringt bereits nach der Trocknung erste Probleme mit sich. Nach Fertigstellung stellen wir fest, dass beide Haushälften unterschiedliche Farbtöne haben. Besonders im Südbereich fällt dies auf. Auch ist der geplante Kontrast zwischen Vorbau und der restlichen Fassade nicht entstanden. Am schlimmsten jedoch ist, dass die gemäß Muster ausgesuchte Farbe überhaupt nicht getroffen wurde – die Farbe ist beige und nicht ein sommerliches, helles Apricot.

Da fallen kleine, aber häufige und dennoch deutliche Verarbeitungsmängel nicht mehr so ins Gewicht, die Unzufriedenheit erklimmt einen neuen Höhepunkt.

Die fällt noch größer aus, als der neu vereinbarte Besichtigungstermin, zu dem Architekt und Bauleiter erscheinen sollen, ohne die beiden Herren stattfinden soll. Also neuer Anlauf, Besichtigung mit Hersteller des Putzes, Verputzer, Architekt und Bauleiter wird neu vereinbart.

2.Akt:

Eingung an diesem Tag: die Fassade ist für einen Landhausputz fachlich nicht korrekt ausgeführt, Ausbesserungen können aber nur durchgeführt werden, wenn anschliessend ein Ausgleichsanstrich aufgebracht wird. Trotz Bedenken in Bezug auf Langlebigkeit und Verwitterungsbeständigkeit nehmen wir die Farbabweichung hin und einigen uns, die Ausgleichsfarbe in einem Zwischenfarbton zu bestellen.

Entgegen den Aussagen des Herstellers ist diese jedoch nicht einfach zu liefern, die nächste Woche Verzögerung ergibt sich dadurch.

Zwischenzeitlich wird ausgebessert – nur leider in unpigmentiertem, weißen Putz. Das Gebäude erhält somit eine unregelmässige Sommersprossen-Landschaft, die Flecken sind überall verteilt.

Da eine Ausgleichsfarbe nach 3 Jahren abgewittert sein wird, melden wir Zweifel an. Die vorgesehene Lösung scheint nun nicht mehr zu passen.

3.Akt:

Also erneute, 2. Krisenbesprechung in mittlerweile gewohnter Besetzung: mit Hersteller des Putzes, Verputzer, Architekt und Bauleiter.

Die Emotionen schlagen höher, doch letztlich wird die Sachlage akzeptiert und ein komplett neuer Außenputz, nun in der ursprünglich bestellten Farbe, wird vereinbart.

Die zweite Schicht wird diesmal sehr gut verarbeitet und trotz Schlämmens entstehen keine Flecken in der Farbgebung. Also, es geht doch. Fa. Henrichs aus Lennestadt scheint ihr ganzes Können in diese 2. Schicht gelegt zu haben, respekt.

Heute ist endlich das Gerüst demontiert worden. Statt den versprochenen 10 Tagen sind wir nun nach 11 Wochen ohne Gerüst.

Lediglich seitlich vom Eingangsbereich stehen noch zwei Gerüste, bis die Balkonplatten gelegt werden. Am Dienstag soll dies besprochen werden.

Die Gartenarbeiten können beginnen, und die restlichen Mängel an der Kellerwand können behoben werden. Mal sehen, bis wann…

Der Umzug

September 12, 2009

Nach 4 Monaten Verzug und einem Kraftakt der beteiligten Handwerker für den Innenausbau ist es endlich soweit. Das Haus ist gerade so fertig, dass wir einziehen können und damit den drohenden Umzug in ein Hotel vermeiden können. Richtig fertig ist vieles nicht, der Eingangsbereich besteht aus notdürftig zusammengelegten Betonplatten, damit der Füllkies möglichst draußen bleibt. Die Fliesenreste und Bauschutt vom Innenausbau liegen noch im EG, da die Endreinigung aufgrund der Parketttrocknungszeit erst am Folgetag durchgeführt werden darf. Immerhin hat unser Bauleiter daran gedacht.

Restarbeiten an Balkon, Fliesen, Keller sollen später erfolgen. Waschenbecken im Bad fehlen noch, da von Fa. Mees zu spät bestellt.

Dennoch, der Umzug findet am 1.Mai statt, kein Tanz in den Mai, sondern Kistenschleppen in den Mai. Und davon haben wir reichlich, ungefähr 180 – 200 (ein 7,5t). Von den horrenden Angeboten der Speditionen wenig begeistert, entscheiden wir uns für den Kraftakt und erledigen die Umzugsaktion mit Unterstützung von Freunden in Eigenleistung. Nach insgesamt 5 Fahrten mit einem 7,5t (nicht immer randvoll geladen) war der Hausrat von Solingen nach Köln gebracht. Die erste Fuhre für die Küche bereits am Vortag, 3 Fahrten am ersten Mai, der Rest muss am nächsten Tag erfolgen. Die Zeit reicht nicht mehr und wir sind alle völlig platt.

Der Wohnraum ist unbetretbar, die Küche noch nicht komplett aufgebaut und somit das Chaos am ersten Tag perfekt.

Aber: wir sind angekommen. Nach 3 Umzügen in den letzten 3 Jahren sind wir nun mit Umweg über Tarragona und Solingen nun tatsächlich Kölner!

Rohbau schreitet voran

September 12, 2009

Der Innenausbau nimmt nur langsam Fahrt auf und Sanitär-, Elektroinstallationen und Trockenausbau arbeiten zumindest teilweise parallel an Ihren Gewerken. Die Koordinierung seitens Bauleiter ist schwach und es treten weitere Verzögerungen vom geplanten Ablauf ein. Für den Estrich rächen sich die verpassten ersten 6 Wochen, denn Anfang Januar ist es viel zu kalt und somit haben wir nun auch witterungsbedingte Verzögerungen.

Sanitär wird später eine größeres Thema, doch bei den Besichtigungen gibt es zunächst nichts zu beanstanden. Die Installation erfolgt mit Kupferrohren, wie deutlich auf dem Bild zu sehen.

Weiteres Problem während der Leitungsinstallation: Wo sollen hier noch die Heizungsrohre verlegt werden? Die Öffnung zum Keller und zur Decke ist viel zu klein und bereits für die Wasser- und Elektroleitungen verbaut. Kleine Fehlplanung, die zu Ecken in der Rohrleitungsführung und zu Erweiterung der Eckkästen führen. Nicht optimal, aber nun auch nicht mehr anders zu lösen. Schöner wäre sicher eine schlanke Ecke in der Garderobe gewesen.

Kupferrohre

Das Bad wird entgegen der ursprünglichen Planung nun doch mit Trockenbauwänden ausgestaltet. Die Arbeiten des Trockenbau-Teams aus dem Sauerland sind ausgezeichnet, was auch Anerkennung von anderen Handwerken findet. Wir freuen uns über das positive Feedback. Die Tatsache, dass die Innenwände eigentlich von Mees gemauert werden sollte, merken wir uns für die spätere Endabrechnung.

Der Fliesenleger von Fa. Surbach verdient auch respektvolles Lob. Die Arbeiten gingen zwar nicht ganz so schnell voran, wie geplant, aber die Ausführung ist sehr ordentlich und durchdacht.

Bad_Trockenbau

Bad mit Fliesen

Das Bad ist einer der Lieblingsräume unseres Architekten und so sind wir gespannt, wie der riesige Badesalon auf der Nordseite entlang der gesamten Breite des Hauses vollständig gefliest wirken wird. Zu den relativen hellen Fliesen haben wir uns zu kräftigen Brauntönen für die verbleibenden Wandflächen entschieden. Der erste abendliche Rundgang im Sonnenuntergang versetzt mir nach dem Anstrich erstmal einen Schock: die Farben wirken sehr intensive und gewagt. Das soll uns auf Dauer gefallen?

Tut es inzwischen, denn wir sind von dem Bad total begeistert.

Bad_Farbschock am Abend

Die erste Badewanne hatte nach dem Einbau leider eine kleine Macke. Anstandslos organisierte unser Bauleiter den kompletten Austausch.

Badewanne