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Die Fensterbänke sind da!

August 29, 2010

Es wirkt schon fast wie ein Wunder, doch tatsächlich wurden die Fensterbänke im Erdgeschoss am 11.August von Fa. Lange montiert. Immerhin 459 Tage seit Einzug vervollständigt sich damit unser schlüsselfertiges Haus.

Zusammen mit den Installationsarbeiten bei den Nachbarn (EG und Balkon) haben zwei Facharbeiter am Nachmittag ganze Arbeit geleistet. Die Fensterbänke scheinen stabil montiert zu sein, im Gegensatz zu den Fensterbänken an unserem Balkon, die bei Betreten leicht nachgeben.

Einzig die Frage nach dem Verputzen unterhalb der Bänke wirft Fragen auf, denn es sind reichlich Lücken zwischen dem Mörtel zu sehen. Ist dies so üblich, oder sollte hier nicht besser aller verputzt werden?

Offen zur Fertigstellung sind nun noch kleinere Mängel, die Frage nach einer adequaten Balkonentwässerung und noch der Garagen- und Sockelleistenanstrich. Gewerke, die anscheinend aus Marx und Mees Sicht nicht zu einem schlüsselfertigen Haus gehören – entgegen den Aussagen während der Verkaufsgespräche.

Fensterbänke – wo seid ihr?

Juni 12, 2010

Wir schreiben inzwischen den 12 Juni 2010. Trotz Ankündigung unseres Architekten Marx vor 2 Monaten ist es Fa. Lange bisher zwar gelungen, mit uns eine passende Granitform auszuwählen, aber von den Fensterbänken im Erdgeschoss und im Keller auf der Nordseite ist immer noch nichts zu sehen. Die Auswahl haben wir vor rund 6 Wochen getroffen. Wie so häufig entpuppen sich die Ankündigen als reine Ruhigstellungsparolen, in der Hoffnung, das Thema irgendwie aussitzen zu können.

Kommunikation zum Fortschritt gibt es kaum, außer eine lapidare Äusserungen, man arbeite daran. So haben wir also weder Fensterbänke noch einen Montagetermin – nach rekordverdächtigen 13 Monaten seit Einzug. Die Gummiisolierung entlang der Fensterrahmen ist weiter der Witterung und UV-Strahlung ausgesetzt.

Uns fehlen dazu allmählich die Worte. Wir schlagen erneut einen lokalen Fliesenleger aus Frechen vor, der innerhalb von 2-3 Wochen die Montage zusagt. Vielleicht bringt das Bewegung in dieses Thema.

Fa. Marx und Fa. Mees lassen bei der Mangelbeseitigung wirklich kein Fettnäpfchen aus. Das Serviceverhalten gegenüber Bestandskunden ist jedenfalls nach unseren Erfahrungen stark verbesserungswürdig. Wer sich von Standardlösungen entfernt, sollte dies sich vor Projektbeginn unbedingt klar machen. Professionelles Baumanagement und hochwertige Kundenberatung wird nicht geboten.

Einziger Lichtblick war die zur Verfügungstellung eines Trocknungsgeräts durch Fa. Mees, um die Feuchtigkeit hinter der Treppe im Keller zu bekämpfen.

Fensterbänke und Kältebrücken

Januar 3, 2010

Der Wintereinbruch zeigt uns auch die Qualität der erreichten Wärmedämmung mit den 36cm dicken Tonziegeln. Dies funktioniert im gesamten Hausbereich sehr gut, selbst im Sommer bei schwülem Wetter blieb es drinnen angenehm. Auch in den kalten Tagen ist es drinnen generell behaglich warm.

Allerdings fehlen im Erdgeschoss immer noch die Fensterbänke außen. Diese sollten eigentlich vom Fliesenleger mit installiert werden. Doch erst wurden sie schlicht vergessen, anschliessend gab es Diskussion über die Kosten, da die Fliesenarbeiten über 25% vom ursprünglichen Angebot abweichen, ohne dass wir Mehrungen bestellt haben.

Fakt ist, seit Einzug zu Anfang Mai – also seit 7 Monaten –  fehlen im Erdgeschoß auf 8m Fensterbreite die Fensterbänke. Die Montage konnte im Dezember nicht mehr vollzogen werden – witterungsbedingt.

Wir staunen über die kreativen Entschuldigungserklärungen unseres Architekten…Völlig überraschend ist im Dezember der Winter eingekehrt und sorgt mit Minusgraden für Baubehinderung.

Von außen wurde bisher lediglich gegen Feuchtigkeit mit einer schwarzen Gummierung das Gebäude gegen Regenwasser geschützt. Die bodentiefen Fenster dahinter sind mit Montageschaum bis zur Bodenplatte aus Beton eingefasst, siehe folgendes Foto. Ansonsten sind die Wände im Bereich der Fenster offen. Innen ist außer dem Fensterrahmen nur eine dünne Schaumstofffolie zwischen Rahmen und Estrich gelegt.

Das Fehlen der Fensterbänke hat in den kalten Tage nun den unangenehmen Nebeneffekt, dass Kälte bis ca. 1,50m in den Wohnbereich eindringt. Dadurch wird der Bodenbreich deutlich ausgekühlt und es entstehen ungehagliche Kältezonen im Wohnbereich.

Dies ist umsomehr bemerkenswert, weil eigentlich durch die Fußbodenheizung der Boden auch dort eine gewisse Grundwärme haben sollte. Es liegt somit entweder eine eklatante Kältebrücke vor, oder die Ansteuerung der Fußbodenkreisläufe ist nicht korrekt eingestellt. Da es insgesamt eher zu warm als zu kalt innen ist, vermuten wir Ersteres.

Laut unserem Architekten und dem Bauleiter sind die Fenster korrekt montiert und die Fensterbänke fachgerecht isoliert.

Die Kälte scheint dennoch ungehindert unter dem Fensterrahmen und dann weiter unter die Estrichplatte ins Innere zu dringen.  Aus unserer Sicht entsprechen die vorliegenden Kältebrücken nicht dem KFW60 Standard. Die Wärmeverluste und die unbehagliche Wohnatmosphere stellen eine Minderung dar.

Wenn die Fensterbänke alleine die Isolierungslücke nicht beheben, was dann? Vielleicht kann ein Experte hier mit fachlichem Rat zur Klärung beisteuern?

Die Lösung: Vom Heizungsbauer wurden die Fussbodenkreisläufe neu eingestellt und nun werden auch die Fensterbereiche angemessen warm. Es bleibt eine kleine, akzeptable Kältezone direkt an den Fenstern, was sich nicht vermeiden lässt. Zwar zweifeln wir die Isolierung an, aber laut Marx und Mees ist dies nach Stand der Technik ausgeführt.