Posts Tagged ‘Mangel’

Aussenfassade West

April 23, 2012

Ein weiteres und neues Ärgenis stellt die westliche Aussenfassade dar. Sie ziert seit letztem Herbst (2011) ein ca. 2m langer Riss, was aus unserer Sicht einen beanstandungswürdigen Mangel darstellt. Der Riss verläuft horizontal ungefähr auf Höhe der Bodenplatte vom 2.OG, also beim Übergang zur Mauer vom Balkon rund um das Dachgeschoss.

Zur Behebung des Schadens soll ein Vororttermin mit Fa. Heinrichs und Hersteller Weber im Frühjahr stattfinden (Foto folgt).

Auf diesen Termin warten wir geduldig weiter (April 2012), bisher gab es noch nicht einmal einen Vorschlag dazu.

Ferner haben wir von ähnlichen Schäden auch von anderen Marx-Mees Bauherren im Viertel gehört. Reiner Zufall vermutlich…

Gerne kann uns hier ein fähiger Fachbetrieb empfohlen werden, die Verursacher sind uns nach den bisherigen Erfahrungen nicht willkommen.

Pergola erneuert

Juli 22, 2011

Nach längerer Zeit gibt es einen Schritt nach vorn. Am 19. Mai 2011 sind die beanstandeten Pergola – Balken aus Massivholz durch dünne und höhere Leimholzlatten aus Douglasie ausgetauscht worden.

Auch diese winden sich bereits nach einer Woche und sind bereits teilweise lose. Wir zweifeln daher, ob es tatsächlich eine Verbesserung darstellt.

Zu den offenen Punkten herrscht weiter Stillstand: Außensockel, Putz an Kellerschächten, Schachtabdeckung sind weiter nicht fertig.

Auf eine Anwort zu unserem Gutachten vom Juni 2010 zwecks Vorbereitung der förmlichen Abnahme warten wir immer noch.

Fensterbänke – wo seid ihr?

Juni 12, 2010

Wir schreiben inzwischen den 12 Juni 2010. Trotz Ankündigung unseres Architekten Marx vor 2 Monaten ist es Fa. Lange bisher zwar gelungen, mit uns eine passende Granitform auszuwählen, aber von den Fensterbänken im Erdgeschoss und im Keller auf der Nordseite ist immer noch nichts zu sehen. Die Auswahl haben wir vor rund 6 Wochen getroffen. Wie so häufig entpuppen sich die Ankündigen als reine Ruhigstellungsparolen, in der Hoffnung, das Thema irgendwie aussitzen zu können.

Kommunikation zum Fortschritt gibt es kaum, außer eine lapidare Äusserungen, man arbeite daran. So haben wir also weder Fensterbänke noch einen Montagetermin – nach rekordverdächtigen 13 Monaten seit Einzug. Die Gummiisolierung entlang der Fensterrahmen ist weiter der Witterung und UV-Strahlung ausgesetzt.

Uns fehlen dazu allmählich die Worte. Wir schlagen erneut einen lokalen Fliesenleger aus Frechen vor, der innerhalb von 2-3 Wochen die Montage zusagt. Vielleicht bringt das Bewegung in dieses Thema.

Fa. Marx und Fa. Mees lassen bei der Mangelbeseitigung wirklich kein Fettnäpfchen aus. Das Serviceverhalten gegenüber Bestandskunden ist jedenfalls nach unseren Erfahrungen stark verbesserungswürdig. Wer sich von Standardlösungen entfernt, sollte dies sich vor Projektbeginn unbedingt klar machen. Professionelles Baumanagement und hochwertige Kundenberatung wird nicht geboten.

Einziger Lichtblick war die zur Verfügungstellung eines Trocknungsgeräts durch Fa. Mees, um die Feuchtigkeit hinter der Treppe im Keller zu bekämpfen.

Warten auf Fertigstellung

April 4, 2010

Mittlerweile ist es Ostern 2010. In diesem Jahr haben wir  unseren Bauleiter Hr. W. weder gesehen, noch direkt gesprochen. Dabei weiss er sicher, dass es noch Restarbeiten gibt, die nach dem Frost zu erledigen sind, unsere Mängelliste wurde mehrfach aktualisiert und übermittelt. Die wichtigsten Punkte daraus:

1. Die EG Fensterbänke fehlen immer noch. Sie sollten laut Marx noch vor Weihnachten montiert werden, doch der Frost durchkreuzte diesen Plan. Es gibt auch keinen neuen Termin für die Installation. Frost besteht seit ca. 6-8 Wochen nicht mehr…

2. Der Außenputz rund um die Kellerfensterschächte ist durch starken Regen gleich am Tag der Verputzung im Herbst wieder abgespült worden. Die Kästen sind mit den Putzresten verdreckt, die Schutzketten mussten wir selbst re-montieren, die Siebe sind teilweise plattgetreten worden. Dies ist alles Hr. W. seit Herbst 2009 bekannt (siehe Artikel  https://bauenmitmarx.wordpress.com/2010/01/03/fensterbanke-und-kaltebrucken/), Lösungsvorschlag und konkrete Maßnahmen bleiben weiter aus.

3. Der Sockelputz ist noch nicht gestrichen und ist rund um die Kellerschächte so grob angebracht, dass reines Streichen auch gar nicht möglich ist. Entlang der Fensterschächte fehlt er stellenweise ganz.

4. Laut Gutachter sind die Wasserabführungswege auf dem Balkon nicht nach Stand der Technik ausgeführt, da u.a. der Notabfluss fehlt.

5. Die Bodenplatten auf dem Balkon nach dem Winter fast alle lose und verrutscht. Die offene Fuge und die Fixierung der Natursteinplatten mit Abstandkreuzen reichen offensichtlich nicht für eine dauerfeste Lösung.

6. Im Keller ist im Bereich der Treppe (massive Ausführung) die Innenwand zu feucht, es führt bereits zu Schimmel an den Wandstellen. Und das, obwohl die Bodenplatte und Kellerwände im Prinzip als eine Art „weiße Wanne“ ausgelegt wurden. Fraglich, ob die Feuchtigkeit wirklich nur aufgrund des normalen Trocknungsprozesses entsteht. Laut Gutachter ist die Feuchtigkeit dafür zu hoch.

7. Die Endabnahme hat noch nicht stattgefunden.

Trotz Gespräch mit Archtikten Marx am 17.03.vor Ort und seither mehreren Emails und Telefonatversuchen haben wir noch keinen Plan erhalten, wann und wie die Restarbeiten erledigt werden sollen. Laut Marx sollte unser Bauprojekt am darauffolgenden Tag in der Bauleiterbesprechung vom 18.03. erörtert werden.

Eine Woche später haben wir keine Antwort und haken wir nach. Nun soll die besagte Besprechung laut Marx erst am 25.03. stattfinden.

Seitdem herrscht praktisch Funkstille. Wir erhalten lediglich Hinweise, welche Arbeiten durch Mees vertraglich vereinbart sind und welche von Hr. Marx als Architekt direkt koordiniert werden. Wann, durch wen und wie bleibt offen.

Fa. Mees und Architekt Marx scheinen sich primär um die neuen Bauprojekte zu kümmern. So ist das erste Haus im neuen Bauabschnitt Widdersdorf-Süd II von Marx und Mees aus Lennestadt. Die Abarbeitung der kleineren offenen Punkte bei Bestandskunden scheint da keine Rolle mehr zu spielen.

Das verwundert uns als Kunden beider Firmen, denn die offizielle Abnahme des Baus steht immer noch aus. Immerhin sind es inzwischen 11 Monate seit Einzug im letzten Jahr.

Fest steht, wer mit Marx und Mees baut, braucht viel Geduld und Ausdauer, um zu einem vollständigen Projektabschluss zu kommen. Das bestätigen auch andere Kunden am Standort.

Fensterbänke und Kältebrücken

Januar 3, 2010

Der Wintereinbruch zeigt uns auch die Qualität der erreichten Wärmedämmung mit den 36cm dicken Tonziegeln. Dies funktioniert im gesamten Hausbereich sehr gut, selbst im Sommer bei schwülem Wetter blieb es drinnen angenehm. Auch in den kalten Tagen ist es drinnen generell behaglich warm.

Allerdings fehlen im Erdgeschoss immer noch die Fensterbänke außen. Diese sollten eigentlich vom Fliesenleger mit installiert werden. Doch erst wurden sie schlicht vergessen, anschliessend gab es Diskussion über die Kosten, da die Fliesenarbeiten über 25% vom ursprünglichen Angebot abweichen, ohne dass wir Mehrungen bestellt haben.

Fakt ist, seit Einzug zu Anfang Mai – also seit 7 Monaten –  fehlen im Erdgeschoß auf 8m Fensterbreite die Fensterbänke. Die Montage konnte im Dezember nicht mehr vollzogen werden – witterungsbedingt.

Wir staunen über die kreativen Entschuldigungserklärungen unseres Architekten…Völlig überraschend ist im Dezember der Winter eingekehrt und sorgt mit Minusgraden für Baubehinderung.

Von außen wurde bisher lediglich gegen Feuchtigkeit mit einer schwarzen Gummierung das Gebäude gegen Regenwasser geschützt. Die bodentiefen Fenster dahinter sind mit Montageschaum bis zur Bodenplatte aus Beton eingefasst, siehe folgendes Foto. Ansonsten sind die Wände im Bereich der Fenster offen. Innen ist außer dem Fensterrahmen nur eine dünne Schaumstofffolie zwischen Rahmen und Estrich gelegt.

Das Fehlen der Fensterbänke hat in den kalten Tage nun den unangenehmen Nebeneffekt, dass Kälte bis ca. 1,50m in den Wohnbereich eindringt. Dadurch wird der Bodenbreich deutlich ausgekühlt und es entstehen ungehagliche Kältezonen im Wohnbereich.

Dies ist umsomehr bemerkenswert, weil eigentlich durch die Fußbodenheizung der Boden auch dort eine gewisse Grundwärme haben sollte. Es liegt somit entweder eine eklatante Kältebrücke vor, oder die Ansteuerung der Fußbodenkreisläufe ist nicht korrekt eingestellt. Da es insgesamt eher zu warm als zu kalt innen ist, vermuten wir Ersteres.

Laut unserem Architekten und dem Bauleiter sind die Fenster korrekt montiert und die Fensterbänke fachgerecht isoliert.

Die Kälte scheint dennoch ungehindert unter dem Fensterrahmen und dann weiter unter die Estrichplatte ins Innere zu dringen.  Aus unserer Sicht entsprechen die vorliegenden Kältebrücken nicht dem KFW60 Standard. Die Wärmeverluste und die unbehagliche Wohnatmosphere stellen eine Minderung dar.

Wenn die Fensterbänke alleine die Isolierungslücke nicht beheben, was dann? Vielleicht kann ein Experte hier mit fachlichem Rat zur Klärung beisteuern?

Die Lösung: Vom Heizungsbauer wurden die Fussbodenkreisläufe neu eingestellt und nun werden auch die Fensterbereiche angemessen warm. Es bleibt eine kleine, akzeptable Kältezone direkt an den Fenstern, was sich nicht vermeiden lässt. Zwar zweifeln wir die Isolierung an, aber laut Marx und Mees ist dies nach Stand der Technik ausgeführt.

Die Holzwurm-Lösung

Oktober 15, 2009

Nach 4 monatiger Klärung ist nun eine Lösung gefunden:

Das vom Holzwurm befallene Eichenholzparkett (s.u.) wird als Garantiefall vom Hersteller komplett ausgetauscht. Wir freuen uns über die gründliche Lösung, sind aber noch etwas unsicher, wie das Ganze organisatorisch ablaufen soll. Im ersten Stock befinden sich im Schlafzimmer bereits ein Einbauschrank mit Schiebetüren und das Arbeitszimmer ist vollgestellt mir modularen Schranksystemen, Schreibtisch und Bett. Ohne Möbelpacker wird dies ein wenig erfreuliches Arbeitspensum darstellen. Am besten wird es wohl sein, das Haus für einige Tage zu verlassen und einigen Hausrat in die neue Garage zu stellen.

Wir warten auf Klärung der Prozedur nach gemeinsamer Begehung mit Parkettleger Fa. Sapp.

Der Außenputz, ein Drama in 3 Akten…

September 12, 2009

1. Akt:

Ende Juni geht es an der Außenfassede nun endlich weiter, das Gerüst wird aufgebaut und in zwei aufeinanderfolgenden Terminen wurden die Farbmuster für den mineralischen Landhausputz diskutiert und schliesslich die Fassadengestaltung einvernehmlich von beiden Hausparteien festgelegt. Es kann also losgehen, mit dem Außenputz und der unansehnliche Tonziegelstein wird verschwinden. Der mineralische Putz ist diffusionsoffen, paßt somit hervorragend zum Tonziegelmauerwerk und ist für 10 – 20 Jahre witterrungsbeständig.

Außerdem besteht damit Hoffnung, doch noch den Sommer im Garten genießen zu können. Der Putz soll in 10 Tagen fertig sein.

Doch der erste Putz bringt bereits nach der Trocknung erste Probleme mit sich. Nach Fertigstellung stellen wir fest, dass beide Haushälften unterschiedliche Farbtöne haben. Besonders im Südbereich fällt dies auf. Auch ist der geplante Kontrast zwischen Vorbau und der restlichen Fassade nicht entstanden. Am schlimmsten jedoch ist, dass die gemäß Muster ausgesuchte Farbe überhaupt nicht getroffen wurde – die Farbe ist beige und nicht ein sommerliches, helles Apricot.

Da fallen kleine, aber häufige und dennoch deutliche Verarbeitungsmängel nicht mehr so ins Gewicht, die Unzufriedenheit erklimmt einen neuen Höhepunkt.

Die fällt noch größer aus, als der neu vereinbarte Besichtigungstermin, zu dem Architekt und Bauleiter erscheinen sollen, ohne die beiden Herren stattfinden soll. Also neuer Anlauf, Besichtigung mit Hersteller des Putzes, Verputzer, Architekt und Bauleiter wird neu vereinbart.

2.Akt:

Eingung an diesem Tag: die Fassade ist für einen Landhausputz fachlich nicht korrekt ausgeführt, Ausbesserungen können aber nur durchgeführt werden, wenn anschliessend ein Ausgleichsanstrich aufgebracht wird. Trotz Bedenken in Bezug auf Langlebigkeit und Verwitterungsbeständigkeit nehmen wir die Farbabweichung hin und einigen uns, die Ausgleichsfarbe in einem Zwischenfarbton zu bestellen.

Entgegen den Aussagen des Herstellers ist diese jedoch nicht einfach zu liefern, die nächste Woche Verzögerung ergibt sich dadurch.

Zwischenzeitlich wird ausgebessert – nur leider in unpigmentiertem, weißen Putz. Das Gebäude erhält somit eine unregelmässige Sommersprossen-Landschaft, die Flecken sind überall verteilt.

Da eine Ausgleichsfarbe nach 3 Jahren abgewittert sein wird, melden wir Zweifel an. Die vorgesehene Lösung scheint nun nicht mehr zu passen.

3.Akt:

Also erneute, 2. Krisenbesprechung in mittlerweile gewohnter Besetzung: mit Hersteller des Putzes, Verputzer, Architekt und Bauleiter.

Die Emotionen schlagen höher, doch letztlich wird die Sachlage akzeptiert und ein komplett neuer Außenputz, nun in der ursprünglich bestellten Farbe, wird vereinbart.

Die zweite Schicht wird diesmal sehr gut verarbeitet und trotz Schlämmens entstehen keine Flecken in der Farbgebung. Also, es geht doch. Fa. Henrichs aus Lennestadt scheint ihr ganzes Können in diese 2. Schicht gelegt zu haben, respekt.

Heute ist endlich das Gerüst demontiert worden. Statt den versprochenen 10 Tagen sind wir nun nach 11 Wochen ohne Gerüst.

Lediglich seitlich vom Eingangsbereich stehen noch zwei Gerüste, bis die Balkonplatten gelegt werden. Am Dienstag soll dies besprochen werden.

Die Gartenarbeiten können beginnen, und die restlichen Mängel an der Kellerwand können behoben werden. Mal sehen, bis wann…

Der Wasserschaden

September 12, 2009

In der ersten Nacht höre ich gelegentliches Wassertropfen und tippe in völliger Übermüdung auf einen nicht ganz geschlossenen Wasserhahn. Wie sich am Morgen nach mühsamen Aufstehen und schmerzenden Muskeln im Erdgeschoß herausstellt, ist dem nicht so.

Beim Frühstück bemerke ich an der linken Küchendecke eine nasse Stelle rund um einen Einbaustrahler. Das Foto zeigt es deutlich. Daraufhin haben wir die darüberliegende Badewanne, die als Waschbecken zum Zähneputzen diente, gemieden. In der Annahme, dass nun kein Abwasser mehr von oben in die Küche tropft.

Wasserschade an Küchendecke

Wasserschaden an Küchendecke

Am späten Nachmittag bemerken wir jedoch, dass das Tropfen stärker wird und gehen dem Wasserlauf nach. Im Keller stellen wir fest, dass es inzwischen eine beachtliche Wasserlache gibt, die glücklicherweise von zwei Matrazenschonern aufgesaugt wurde. Wertvolle Gegenstände sind nicht geflutet worden.

Wasserschaden im Keller

Wasserschaden im Keller

Das Wasser ist also von der Badewanne entlang der Abwasserleitung bis in den Keller gelaufen, nur ein Teil ist aus der Küchendecke ausgetreten. Wir stellen die Hauptleitung zum Haus ab und rufen unseren Architekten, Hr. Marx an.

Dieser, hörbar beunruhigt und betroffen, organisiert einen Handwerker der Fa. Ulrich Becher, der zuständigen Sanitärinstallateur, für den folge Tag. Der Handwerker kommt am Sonntag pünktlich, und nachdem zwei Fliesen herausgeschlagen sind, kann er die Warmwasserleitung zur Badewanne provisorisch abklemmen.

Prima, jetzt haben wir zumindest wieder Wasser im Haus, und zwar dort, wo es hingehört. Die Fliesen können ja nachbestellt werden, somit also noch einigermassen Gelassenheit. Wir widmen uns wieder dem Auspacken und der Kücheninstallation…

Es dauert weitere 2-3 Wochen, bis die Badearmatur ausgetauscht und die Warmwasserleitung erneuert wurde. Auf die Malerarbeiten für die Schadensbehebung warten wir bis zum 18.9.

Rohbau schreitet voran

September 12, 2009

Der Innenausbau nimmt nur langsam Fahrt auf und Sanitär-, Elektroinstallationen und Trockenausbau arbeiten zumindest teilweise parallel an Ihren Gewerken. Die Koordinierung seitens Bauleiter ist schwach und es treten weitere Verzögerungen vom geplanten Ablauf ein. Für den Estrich rächen sich die verpassten ersten 6 Wochen, denn Anfang Januar ist es viel zu kalt und somit haben wir nun auch witterungsbedingte Verzögerungen.

Sanitär wird später eine größeres Thema, doch bei den Besichtigungen gibt es zunächst nichts zu beanstanden. Die Installation erfolgt mit Kupferrohren, wie deutlich auf dem Bild zu sehen.

Weiteres Problem während der Leitungsinstallation: Wo sollen hier noch die Heizungsrohre verlegt werden? Die Öffnung zum Keller und zur Decke ist viel zu klein und bereits für die Wasser- und Elektroleitungen verbaut. Kleine Fehlplanung, die zu Ecken in der Rohrleitungsführung und zu Erweiterung der Eckkästen führen. Nicht optimal, aber nun auch nicht mehr anders zu lösen. Schöner wäre sicher eine schlanke Ecke in der Garderobe gewesen.

Kupferrohre

Das Bad wird entgegen der ursprünglichen Planung nun doch mit Trockenbauwänden ausgestaltet. Die Arbeiten des Trockenbau-Teams aus dem Sauerland sind ausgezeichnet, was auch Anerkennung von anderen Handwerken findet. Wir freuen uns über das positive Feedback. Die Tatsache, dass die Innenwände eigentlich von Mees gemauert werden sollte, merken wir uns für die spätere Endabrechnung.

Der Fliesenleger von Fa. Surbach verdient auch respektvolles Lob. Die Arbeiten gingen zwar nicht ganz so schnell voran, wie geplant, aber die Ausführung ist sehr ordentlich und durchdacht.

Bad_Trockenbau

Bad mit Fliesen

Das Bad ist einer der Lieblingsräume unseres Architekten und so sind wir gespannt, wie der riesige Badesalon auf der Nordseite entlang der gesamten Breite des Hauses vollständig gefliest wirken wird. Zu den relativen hellen Fliesen haben wir uns zu kräftigen Brauntönen für die verbleibenden Wandflächen entschieden. Der erste abendliche Rundgang im Sonnenuntergang versetzt mir nach dem Anstrich erstmal einen Schock: die Farben wirken sehr intensive und gewagt. Das soll uns auf Dauer gefallen?

Tut es inzwischen, denn wir sind von dem Bad total begeistert.

Bad_Farbschock am Abend

Die erste Badewanne hatte nach dem Einbau leider eine kleine Macke. Anstandslos organisierte unser Bauleiter den kompletten Austausch.

Badewanne

Das Erdgeschoss im sonnigen September

September 11, 2009

Der Rohbau schreitet wirklich zügig voran. Bereits Ende September 2008 sind die gemauerten Tonziegel für das Erdgeschoß fast fertig und die Decke wird vorbereitet. Das Wetter lädt ein zum Verweilen und so wird aus der Stepvisite ein erstes spontanes Picknick im Kofferaum mit Italienischer Pizza der Trattoria vor Ort.

Für Verwunderung sorgen die kleinen Brandlöcher in dem Schutzvlies rund ums Haus, die konsequent während des Anschütten des Erdreichs durch den Auspuff des Verdichters eingebrannt wurden, laut unserem Bauleiter. Wir fordern Schadensbehebung bevor weitere Anschüttungen erfolgen.

Auch das Drainagerohr scheint ungünstig plaziert, schliesslich wird doch darüber die Garage aufgestellt werden. Unser Architekt hat sicher eine gute Antwort darauf parat.

Erdgeschoß im Rohbau
Löcher im Vlies